Infomaterial und Videos zur Kommunalwahl 2021

Videos zum Wahlprogramm


Weiterführende Links

Das Kreistagswahlprogramm im voller Länge zum Nachlesen

Unsere Kandidierenden für die Kreistagswahl


Das rote Blatt – Kommunalwahlausgabe

Zum Jahresbeginn wurde kreisweit unsere Parteizeitung „Das rote Blatt – Kommunalwahlausgabe“ verteilt. Hier findet Ihr es zum Download:

Bergstraße-Ausgabe  | regionale Heppenheim-Ausgabe


Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

global denken – lokal handeln. Unter diesem Motto sorgt die SPD im Kreis Bergstraße für gutes Klima. Gemeinsam mit zahlreichen Aktiven aus Bürgerschaft und Politik haben wir den Klimaschutz im Kreis in der letzten Wahlperiode vorangetrieben. Der Kreis hat nun einen Klimaschutzmanager, erstellt ein Klimaschutzkonzept, realisiert mit der neuen Service-GmbH selbständig Photovoltaikprojekte auf Schuldächern und gründet einen Landschaftspflegeverband, mit dem wir Artenvielfalt für Tiere und Pflanzen in Hecken, Sträuchern oder auf Streuobstwiesen fördern wollen.

Wir tun was – mit Maß, Ziel und dem richtigen Konzept.

Um unsere Arbeit des sozialen Ausgleichs und der ökologischen Erneuerung fortsetzen zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Daher aus gutem Grund-am 14. März bei der Kommunalwahl Ihre Stimme für die SPD und für Karsten Krug als neuem Landrat.

Wir wünschen Ihnen ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr 2021

Ihr Marius Schmidt

Vorsitzender der SPD Bergstraße


Karin Hartmann

SPD-Landtagsabgeordnete Karin Hartmann

Die Krise als Charaktertest

In der Krise beweist sich der Charakter. Das gilt für die Menschen in ganz Hessen, die in der Corona-Krise Außergewöhnliches geleistet haben. Ob in unseren Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, in den Schulen und Kitas oder in den Familien und der Nachbarschaft. Die Hessen haben gezeigt, was uns nach vorn bringt: Solidarität und Gemeinsinn. Auch für die schwarzgrüne Landesregierung ist diese Krise ein Charaktertest. Und die letzten Monate lassen befürchten, dass sie ihn nicht bestehen wird. Dafür sprechen nicht nur die Unzufriedenheit in Schulen und Kitas oder vermeidbare Fehler wie das Hin und Her beim Beherbergungsverbot. Sondern vor allem, dass die Koalition die Sommerzeit nicht genutzt hat, um Hessen ausreichend auf die zweite Welle vorzubereiten. Die Krise macht deutlich: Schwarzgrün ist eine Schönwetterkoalition. 

Wir werden als Landtagsfraktion weiterhin unseren Beitrag leisten, Hessen gut durch diese Zeit zu führen. Indem wir der Landesregierung auf die Finger schauen, vor allem aber mit konkreten Vorschlägen, um die Gesundheit zu schützen und den Folgen der Pandemie zu begegnen. 


Landratswahl

Bild: Karsten Krug

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, 

mein Name ist Karsten Krug und ich kandidiere am 14. März 2021 als Landrat für unseren Kreis Bergstraße. Mein Herz schlägt für unsere Heimat. Ich bin durch und durch ein Kind dieser Region. Hier sind meine Wurzeln und hier liegt meine Zukunft. Von klein auf bin ich hier zuhause. 

Wer mitreden will, wer gestalten will, der muss bereit sein, in die Verantwortung zu gehen. Das tue ich. Ich setze mich leidenschaftlich für Ihre Belange in unserem schönen Kreis ein. Unsere Heimat verdient die besten Perspektiven. Ich will die Entwicklung unserer durchaus unterschiedlichen Teilregionen forcieren – mit in die Zukunft gerichteten Handlungsplänen und klar formulierten Zielen. 

Bei all meinem Handeln stehen Sie, die Menschen, im Vordergrund. Ich will Ihnen ein zufriedenes, sorgenfreies und angenehmes Leben im Kreis ermöglichen. Sie, liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, sollen sich im Kreis Bergstraße genauso wohl fühlen und genauso gerne hier leben wie ich.

          Dafür stehe ich. Ich kenne Land und Leute. Ich weiß um die Nöte und Befindlichkeiten. Ich weiß, wo der Schuh drückt. Ob Odenwald, Ried, Bergstraße oder Neckartal: Ich bin Ihr Landrat.

Ich baue auf Sie, auf die vielen im Kreis engagierten Menschen. Die sich täglich, wöchentlich, mit viel Herz und Leidenschaft für ihre Mitmenschen engagieren. Auch ich war bereits in vielen Ehrenämtern in unserer Region tätig, bin das teilweise noch immer. Ich weiß, wovon ich rede, wenn ich über das Ehrenamt und dessen Bedeutung für unsere Gesellschaft und unsere Region spreche.

Ich möchte Sie (noch) mehr einbinden in den Kreis und seine Entscheidungsprozesse, sei es im Bereich der Schul- und Familienpolitik und deren künftiger Ausrichtung, sei es im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes oder auch bei der nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums. Es gibt viel zu tun, es gibt aber auch viele Gestaltungsmöglichkeiten. Packen wir es an, gemeinsam, mit mir als Ihrem Landrat.

 

Gemeinsam Ziele erreichen

  1. Schule und Bildung: z. B. mobile Endgeräte für alle Schülerinnen und Schüler, flächendeckende WLAN-Versorgung in den Schulen, Modernisierung der sanitären Einrichtungen
  2. Umwelt und Klima: z. B. energieautonomer Kreis Bergstraße 2030, Einrichtung eines Landschaftspflegeverbands, u. a. zum Erhalt der vielfältigen artenreichen Kulturlandschaft, zur Unterstützung der ortsansässigen Landwirte und Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe
  3. Bessere Lebensbedingungen insbesondere im ländlichen Raums: z. B. gute Verkehrsanbindungen in die Metropolregionen, Gewährleistung einer flächendeckenden hausärztlichen Versorgung, Schließung von Netzlücken bei der Internetversorgung, Ausbau der Mobilitätsangebote 
  4. Wirtschaft: z. B. Stärkung unserer Wirtschaftsbetriebe als Motor unserer hohen Lebensqualität; bessere Vernetzung untereinander; Schaffung zukunftsorientierter Projekte in der Region, wie Entwicklung zum „Wasserstoff-Landkreis“, Einrichtung von „Co-Working-Spaces“, Verbesserung der Netzwerkarbeit in der Metropolregion
  5. Einrichtung einer Kulturförderung im Kreis
  6. Bürgerfreundliches und serviceorientiertes Landratsamt: z. B. Erweiterung von Möglichkeiten der digitalen Kommunikation mit den Bürgern und Firmen, Einrichtung von barrierearmen dezentralen Anlaufstellen.

 

Über mich: 

Privat: Geboren 1977, im Kreis groß geworden, erfolgreicher Tischtennisspieler, verheiratet seit 2013, Familienvater seit 2014.

Politisch: Sozialdemokrat seit 1996, schon früh engagiert in verschiedenen Ehrenämtern und in der Kommunalpolitik, Verwaltungsprofi in Lorsch seit 2000, ab 2010 Leiter des dortigen Haupt- und Personalamts, ab 2015 auch des Sozialamts, hauptamtlicher Kreisbeigeordneter seit 2016, SPD-Landratskandidat 2021.


Bericht aus dem Kreistag

Josef Fiedler

Gesagt, getan. Die SPD bringt den Kreis auf Kurs

BERGSTRASSE: „Wir haben in den vergangenen fünf Jahren viel getan. Die SPD in der Kreiskoalition tut den Menschen hier gut“, mit diesen Worten kommentiert Fraktionsvorsitzender Josef Fiedler die Bilanz aus fünf Jahren Regierungsverantwortung der SPD. Im Zusammenspiel zwischen dem Kreisbeigeordneten Karsten Krug (SPD) und der Kreistagsfraktion konnte vieles auf den Weg gebracht werden. Hier eine Übersicht:  

  1. Der neue Schulentwicklungsplan steht. Wir setzen auf Breitband und mehr Computer und Tablets an Schulen, ebenso bauen wir neue Grundschulen in Viernheim und Lorsch
  2. Im ÖPNV haben wir ebenso Marken gesetzt: Pro Jahr fahren seit dieser Wahlperiode 1 Millionen Buslinienkilometer mehr auf Bergsträßer Straßen. Der neue Nahverkehrsplan bringt die Voraussetzungen für die Schaffung von neuen Verbindungen z.B. Zwischen Heppenheim und Lampertheim oder auch im Überwald über Kreisgrenzen hinaus
  3. Kreisteilhabekommission gegründet
  4. Gründung des Fahrgastbeirats
  5. Kosten der Unterkunft nach 15 Jahren endlich der Realität angepasst- SGB-II-Bezieher bekommen endlich für die Miete das vom „Amt“, was ihnen zusteht
  6. Alle Beschäftigten beim ZAKB sind nun tarifgebunden beschäftigt
  7. Erhöhung des Budgets für den „Ring Politischer Jugend“ um 2.500 € und Erstellung eines Konzeptes für politische Bildung und Beteiligung von Jugendlichen im Kreis
  8. Verbesserungen für das Frauenhaus Bergstraße: hauptamtliche Stelle, Erhöhung des Budgets und Sanierung des Frauenhauses in Auerbach
  9. Neues Konzept „HELP“ für mehr Schulsozialarbeit im Kreis
  10. Finanziell solide gewirtschaftet: Austritt aus dem Rettungsschirm 2019, zweimalige Senkung der Kreisumlage entlastet die Städte und Gemeinden und verhindert Steuererhöhungen vor Ort
  11. Tourismuskonzept: Die Destination Bergstraße/Odenwald ist neu entstanden und ermöglicht gemeinsame Vermarktung der Region.
  12. Erhalt des Kreiskrankenhauses in öffentlicher Trägerschaft, 50 Millionen Euro Paket für die Modernisierung der Heppenheimer Klinik

Entwicklung einer „Inkognito App“ für Frauen in Not

Die Initiative „Gewaltfrei in die Zukunft“ entwickelt gemeinsam mit Partnern wie dem Landeskriminalamt Niedersachsen eine „inkognito App“ für von häuslicher Gewalt bedrohte Frauen. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz plant, dieses Innovationsprojekt in den Jahren 2021 bis 2023 mit insgesamt 1.698.000 Euro zu fördern. Eine entsprechende Ermächtigung sieht der im Dezember beschlossene Bundeshaushalt vor.

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht. Berlin, 15.07.2019, Copyright: BMJV/Thomas Koehler/ photothek Bild: Thomas Köhler Photothek

Die „Inkognito App“ soll auf dem Smartphone nicht ohne weiteres erkennbar sein und einen lautlosen Notruf in akuten Gefahrensituationen ermöglichen. Betroffene Frauen können ein verstecktes Gewalttagebuch führen und Verletzungen in einem gesicherten Protokoll gerichtsfest dokumentieren. Ebenso soll die App einen Wegweiser sowie soziale, juristische und psychologische Informationen bieten. Erstes Testgebiet soll die Region Hannover sein.

Ministerin Lambrecht erklärt: „Für viele Frauen kann das eigene Zuhause ein Ort des Schreckens sein. Vielen fällt es sehr schwer, Alarm zu schlagen und Hilfe zu suchen, um sich und oft auch die eigenen Kinder zu schützen. Die Corona-Zeit hat die Lage womöglich noch verschärft, weil sich das Leben in die eigenen vier Wände verlagert hat. Gewalttaten werden oft aus Scham oder Angst nicht angezeigt. Deshalb wollen wir die Entwicklung einer versteckten Smartphone-App fördern, die stille Notrufe und die gerichtsfeste Dokumentation von Bildern und Berichten der Betroffenen ermöglicht. Ich bin dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages sehr dankbar, dass er die Förderung dieses innovativen Projekts ermöglicht.“

Die Vorsitzende und Projektleiterin des Vereins Gewaltfrei in die Zukunft Stefanie Knaab sagte: „Wir arbeiten als Verein und Projektträger seit circa neun Monaten an einem innovativen Projekt, das unter Nutzung neuster digitaler Möglichkeiten in Form einer Tarn-App einen effektiven Beitrag zum Kampf gegen häusliche Gewalt leisten soll. Ich bin dem Bundesjustizministerium und insbesondere Frau Justizministerin Lambrecht für ihren persönlichen Einsatz außerordentlich dankbar.“

Nach den BKA-Zahlen zur Partnerschaftsgewalt ist im Jahr 2019 statistisch betrachtet an fast jedem dritten Tag eine Frau durch die Tat ihres Partners oder Ex-Partners gestorben. Durchschnittlich alle 45 Minuten wurde eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner verletzt oder angegriffen. Das Dunkelfeld ist groß, da viele Taten nicht angezeigt werden und im Verborgenen in der eigenen Wohnung begangen werden.


10 gute Gründe für die SPD