SPD kritisiert Impfstrategie

Bild: pixabay
Bergstraße. Die Kreistagsfraktion der SPD übt Kritik an der Impfstrategie des Landes Hessen. „Das Impfzentrum in Bensheim ist bereit. Es soll angeblich am 8. Februar öffnen können. Bestätigt ist das immer noch nicht, das Zentrum kostet aber den Steuerzahler monatlich Geld für die Bereitstellung. Wir fordern die regionalen Impfzentren schnellstens öffnen zu können und von Bund und Land unverzüglich eine ausreichende Menge Impfstoff zur Verfügung zu stellen“, so Josef Fiedler, Vorsitzender der Fraktion. In Randgebieten des Kreises muss es auch möglich sein, in benachbarten Bundesländern mit geringerer Anfahrt geimpft zu werden: „Matthias Baaß hat sich für Viernheim beispielsweise an den Rhein-Neckar-Kreis gewandt, ob Viernheimer in Weinheim geimpft werden können. Solche Lösungen bieten sich zum Beispiel auf für das Neckartal oder des westliche Ried, das an Rheinland-Pfalz grenzt, an“, so SPD-Vorsitzender Marius Schmidt.
Seniorinnen und Senioren über 80 Jahren den Weg nach Darmstadt zuzumuten und gleichzeitig selbst Termine kompliziert über die augenscheinlich derzeit überlastetete 116 117 vereinbaren zu lassen sei „nicht sehr bürgerfreundlich“, so Kreisbeigeordneter Karsten Krug.
Ein großes Lob zollen die Sozialdemokraten jenen Kommunen wie Lampertheim, Bürstadt oder Viernheim, die besondere Services wie Fahrdienst oder Infohotline ins Leben gerufen haben.