Mansoori fordert mehr hessische Waldarbeiter

Bild: Peter Jülich

Der Vorsitzende des SPD-Bezirks Hessen-Süd und stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Hessen, Kaweh Mansoori, fordert die hessische Regierung dazu auf, mehr Stellen in der hessischen Forstwirtschaft zu schaffen. Der Prüfauftrag im 12-Punkte-Plan der Landesregierung reicht nicht aus.

„Die Schäden in den hessischen Wäldern sind nicht nur auf den Klimawandel zu schieben, sondern sie sind auch hausgemacht. Die jahrzehntelange Sparpolitik der CDU hat die Forstwirtschaft ausbluten, Beschäftigte in andere Bundesländer abwandern lassen und Fachleute in fachfremde Abteilungen abgeschoben. Dieses System rächt sich nun und wir können den Wäldern beim Sterben zusehen“, erklärt Mansoori.

Das Land Hessen ist zu 42 Prozent mit Landesfläche mit Wald bedeckt. Er ist ein Freizeitangebot, Wirtschaftsgut und die grüne Lunge Hessens in einem. „Die Landesregierung muss ihrer Verantwortung nachkommen und das notwendige Personal einstellen, um den Schaden von den Wäldern möglichst gering zu halten. Fachleute müssen dort eingesetzt werden, wo sie ihre erlernten Fähigkeiten auch nutzen können. Es müssen Anreize geschafft werden, um zu verhindern, dass Fachpersonal abwandert und Studienplätze der Forstwirtschaft in Hessen geschaffen werden, um auch langfristig unseren Wald erhalten zu können“, ergänzt Mansoori. „Es ist ein Unding, dass das Bundesland mit dem größten Waldanteil anhand der Landesfläche in Deutschland sich nicht ausreichend darum kümmert, dass ausreichend Beschäftigte in den Vorbereitungsdienst übernommen werden,“ so Mansoori.