Caritas plant Neustart im September

Bild: Karsten Krug

SPD-Landratskandidat Karsten Krug informierte sich über aktuelle Angebote

Heppenheim. SPD-Landratskandidat Karsten Krug informierte sich im Heppenheimer Caritaszentrum über das aktuelle Beratungsangebot. Der Kreisbeigeordnete erhielt dazu Infos von Leiter Martin Fraune, Alexandra Mandler-Pohen von der Senioren- und Barbara Hammon von der Migrationsberatung.

Fraune, Mandler-Pohen und Hammon listeten die vielfältigen Angebote der Caritas in Heppenheim auf. Unter anderem zählen dazu: Integrationskurse, Senioren-, Schuldner-, Ehe- und Erziehungsberatung sowie vieles mehr. Ab Mitte März konnten wegen der Corona-Pandemie Beratungen nicht mehr persönlich durchgeführt werden. Über Telefon und Mailkontakte wurden die Angebote aber weiter aufrechterhalten. Inzwischen ist der Regelbetrieb mit den erforderlichen Hygienemaßnahmen wieder angelaufen, so Fraune.

Frau Barbara Hammon informierte über die Integrationskurse für Mütter mit Kleinkindern. Die Platzkapazitäten sind auf zehn Kinder pro Kurs begrenzt. Es gibt lange Wartelisten mit einer Wartezeit von bis zu einem Jahr, bedauerte sie. Hammon ergänzte, dass das Sprachniveau oft sehr gering sei. Deshalb gebe es auch vermehrt Alphabetisierungskurse für Mütter.

Alexandra Mandler-Pohen bezeichnete die Seniorenberatung als wichtiges Angebot für viele ältere Menschen. Sie werde häufig in den Rathäusern der Städte und Gemeinden im Rahmen von Sprechstunden angeboten. „Häufig finden Kontakte auch im Rahmen von Hausbesuchen statt. Wir begleiten die Personen über einen längeren Zeitraum und schaffen eine Vertrauensbasis“, sagte sie.

Wichtige Themen waren ihren Worten zufolge zuletzt Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Die Nachfrage stieg in den vergangenen Jahren stetig an, fügte die Mitarbeiterin hinzu. Mandler-Pohen äußerte den Wunsch, dass kommunal finanzierte Seniorenberatungsangebote ausgebaut werden.

Die vorgesehene Erweiterung im Rahmen des Ausbaus des Pflegestützpunkts wird von allen Seiten grundsätzlich begrüßt. Karsten Krug signalisierte seine klare Unterstützung zur Weiterentwicklung der Seniorenberatung im Kreis und führte dazu aus, dass die Seniorenberatung und der Pflegestützpunkt voneinander getrennt zu betrachten sind und das eine Angebot das andere nicht ersetzt aber durchaus ergänzen kann.

Karsten Krug nannte das dezentrale Angebot der Seniorenberatung im Kreis eine wichtige Stütze für viele ältere Menschen. Ein umfassendes und begleitendes Angebot „schafft Vertrauen und hilft den Senioren bei vielen wichtigen Fragen zur Bewältigung ihrer Herausforderungen“, betonte der Landratskandidat.