Heppenheim. „Der Haushaltsplan von Karsten Krug setzt hinsichtlich finanzieller Solidität, Klimaschutz und Sozialpolitik richtige Schwerpunkte. Daher verdient er unsere Unterstützung“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Josef Fiedler im Nachgang an die alljährliche Klausurtagung der Kreistagsfraktion der Sozialdemokraten in Heppenheim.
Die SPD-Kreistagsabgeordneten lobten vor allem die Einstellung von Mitteln für ein Klimaschutzkonzept und eine Stelle für einen Klimaschutzmanager. Bei der finanziellen Ausstattung der Sozialverbände und beim Frauenhaus sei „sozialdemokratische Handschrift“ erkennbar: „Die Ausstattung für Schuldnerberatung oder auch Suchtberatung sind in den vergangenen Jahren mit Beteiligung der SPD an der Kreiskoalition spürbar gestiegen“, stellen die Sozialdemokraten fest.
Gleichzeitig entpuppt sich das Schulsozialarbeitskonzept „HELP“ als Erfolgsmodell. Die im Haushalt abgebildeten Geldsummen für das Programm seien „sehr gut investiertes Geld“, meint die SPD.
Unterstützung erfährt Krug aus der SPD-Fraktion für seine im Kreistag geäußerte Kritik am Gesetz der „Starken Heimat Hessen“: „Die Landesregierung kostet mit ihrem Gesetz den Kreis jährlich 1,3 Millionen Euro. Da gibt es nichts zu loben. Wenn der Grüne Kreisvorsitzende nun das Gesetz verteidigt, müssen wir konstatieren, dass er in seiner früheren Funktion als Kreisbeigeordneter wahrscheinlich im Dreieck gesprungen wäre. Kaum aus dem Amt, verteidigt er gebetsmühlenartig die Landespolitik. Das ist nicht glaubwürdig“, so Josef Fiedler abschließend.