ROSENGARTEN. Die SPD-Fraktion im Kreistag Bergstraße und die SPD Lampertheim fordern gemeinsam den Kreisausschuss auf, Sorge dafür zu tragen, dass die Umgehung der B 47 „als vordringlicher Bedarf in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird“. Hierzu hat die SPD-Kreistagsfraktion für die kommende Sitzung des Gremiums einen entsprechenden Antrag vorgelegt.
„Die Menschen im Rosengarten warten seit nahezu 40 Jahre auf die dringend nötige Entlastung. Jeden Tag staut sich der Verkehr im Ort, was für Anwohner und Autofahrer gleichermaßen ein Ärgernis ist. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Lampertheim hat daher bereits entsprechende Beschlüsse über den Umgehungsverlauf gefasst. Diese können aber nur verwirklicht werden, wenn der Bund die entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung stellt. Darum ist die Aufnahme in den vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan 2015-2030 der einzige Weg, um für eine Verwirklichung in den kommenden Jahren zu sorgen“, erläutert SPD-Fraktionsvorsitzender Josef Fiedler und der Vorsitzender der SPD Lampertheim Jens Klingler.
Um dies zu ermöglichen, sei eine gemeinsame Anstrengung und ein klares Bekenntnis aller politischen Gremien und der entsprechenden Verwaltungsspitzen auf den Ebenen Stadt, Kreis und Land vonnöten: „Um diese gemeinsame Positionierung wollen wir mit unserem Antrag werben, so die SPD. Eine Umgehungsstraße sei dabei der Weg, der am ehesten Erfolg und Entlastung für die Bewohner im Rosengarten verspricht und das Nadelöhr nach der Fertigstellung der Wormser Rheinbrücke auflöst.“