Armin Schild zu Gast

Die „Zukunft der Alterssicherung“ steht bei der nächsten Veranstaltung der SPD Bergstraße auf dem Programm. Wie der Vorstand des Unterbezirks nach seiner Sitzung am vergangenen Samstag mitteilte, konnte man Armin Schild, Leiter des Bezirks Frankfurt am Main der IG Metall, für eine Diskussionsrunde am Freitag, den 12.Oktober ab 19 Uhr im Kegelsportzentrum in Viernheim gewinnen. „Armin Schild ist als Mitglied des SPD-Bundesvorstandes in die Diskussionen um das Rentenkonzept der Partei eingebunden gewesen. Er wird aus erster Hand berichten können, wie die bei vielen Menschen zukünftig verstärkt aufkommende Altersarmut aus Sicht der Bundespartei bekämpft werden soll und welche Reformen der Altersvorsorge für notwendig erachtet werden, um die Rente zukunftsfähig zu machen“, so die Sozialdemokraten.

Die SPD Bergstraße debattiert dabei mit dem 51-Jährigen auch ein eigenes Papier zur Alterssicherung, das eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Bergsträßer Landtagsabgeordneten Norbert Schmitt erstellt hat. „Wir haben dieses Papier auch mit Ergebnissen aus unserer sehr gut besuchten World-Café-Diskussionsveranstaltung am 12.Mai ergänzt und möchten es nun mit dem am vergangenen Freitag vorgelegten Konzept der Arbeitsgruppe auf Bundesebene vergleichend diskutieren. Von solchen, sicherlich auch einmal kontroversen Diskussionen lebt eine Volkspartei“, erläutert die Unterbezirksvorsitzende Christine Lambrecht den Hintergrund vor dem das Gespräch mit Schild stattfinden wird.

Ebenfalls einhellig kritisierte der Vorstand der SPD Bergstraße auf seiner Sitzung die Ereignisse in Bensheim am vorvergangenen Samstag. Zahlreiche Neonazis marschierten dort ungehindert in der Innenstadt zu einer Demonstration auf- ohne, dass die Bevölkerung hiervon in Kenntnis gesetzt oder eine Gegenveranstaltung organisiert wurde. „Das Verhalten der Verwaltungsspitze der Stadt Bensheim ist durch nichts zu entschuldigen“, so die SPD. Man habe zugelassen, dass verfassungsfeindliche Kräfte ungehindert menschenverachtende Parolen in der Innenstadt der einwohnerstärksten Kommune des Landkreises brüllen konnten. „Es gibt in unserem Landkreis genügend Beispiele, wie man eine solche Situation handhabt: Beispielsweise mit einer Gegendemonstration an einem prominentem Platz in der Stadt. Ebenso hätte es genügend Möglichkeiten gegeben, die Demonstration terminlich zu verschieben. Nichts davon wurde in Erwägung gezogen. Das macht uns fassungslos“, so die Vorsitzende Lambrecht abschließend.