Gerade vor den Kommunalwahlen ist es wichtig, die demokratischen Parteien und deren Wählerschaft dafür zu sensibilisieren, dass der Alltagsrassismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und dass vor dem Gang zum Wahllokal das Bewusstsein für rechtsextreme Aktivitäten noch einmal geschärft wird., so Frau Margarete Bauer von der Initiative. Deshalb sind sie und ihr Kollege Manfred Forrell gerne den Einladungen der SPD-Gremien gefolgt und haben ihre vielfältige Arbeit vorgestellt. Als Demokratiestärker wollen sie sich verstanden wissen und durch ihre Informationsarbeit Multiplikatoren schaffen. Insbesondere in den Kommunen, die sich mit der Zwingenberger Erklärung gegen Fremdenfeindlichkeit noch nicht solidarisch erklärt haben; Lindenfels gehört auch zu den wenigen. Die Lindenfelser Sozialdemokraten wollen sich in ihrer Kommune dafür stark machen, dass durch eine Informationsveranstaltung auch hier der Solidaritätsgedanke zum Tragen kommt und die Resolution unterzeichnet wird.
Durch ihre Vorträge ist ganz deutlich geworden, dass das Eintreten gegen und das Aufklären über Fremdenfeindlichkeit nur ein Aspekt der Arbeit ist. Der so genannte Alltagsrassismus ist in allen Lebensbereichen anzutreffen, ob nun gegen behinderte, arbeitslose, alte und kranke Menschen. Für die SPD im Kreis Bergstraße deren Anliegen es ist eine sichere Zukunft durch soziale Gerechtigkeit zu schaffen steht außer Frage, dass das Eintreten für schwächere und ausgegrenzte Menschen eine tagtägliche Herausforderung und Aufgabe ist. Demokratie kann man nur gemeinsam leben, so Katrin Hechler Mitglied des Unterbezirksvorstandes und Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion und sie fordert alle SPD-Ortsvereine auf, die Initiative einzuladen und sich zu informieren. Wir können von der Initiative viel lernen und wir sollten dies nutzen, um uns und das nicht nur vor der Wahl deutlich gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Ausgrenzungen aller Art deutlich zu positionieren!